Ranstadt kann auf eine lange Tradition in der Verpackungsindustrie zurückblicken. Seit den 1970er Jahren befinden sich zwei Unternehmen mit vielen Hundert Mitarbeitern in Ranstadt, die beide ganz auf Verpackungen spezialisiert sind. Anlass genug für Stefan Lux, Bundestagskandidat der SPD-Wetterau, sich in Ranstadt bei der RCP über das Unternehmen und den Standort Ranstadt zu informieren.
Insgesamt sind bei der RCP über 200 Mitarbeiter beschäftigt, was das Unternehmen zu einem der größten Arbeitgeber im Ostteil der Wetterau macht. „Eine Kommune wie Ranstadt kann froh sein, ein Unternehmen wie die RCP vor Ort zu haben, da es stabil Arbeitsplätze garantiert und Ranstadt so als Standort attraktiv bleibt. Davon profitiert im Endeffekt die ganze Region“, stellte Stefan Lux bei seinem Besuch fest.
Angesichts der Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaft müssen allerdings auch Unternehmen wie RCP entsprechend reagieren. „Zwar können manche Staaten in Ostasien wesentlich billiger produzieren als wir hier in Deutschland, dafür sind wir Spitze in Qualität und Ausbildung“, so der Bundestagskandidat. „Ein Unternehmen wie die RCP ist dafür ein gutes Beispiel. Seitens der Politik müssen wir aber dafür sorgen, dass wir weiterhin genügend in Bildung und Infrastruktur investieren, damit wir in Europa weiterhin eine führenden Wirtschaftsräume bleiben.“
An dieser Stelle verwies Stefan Lux auf die Pläne der SPD, mehr Geld in Bildung und Infrastruktur zu investieren. „Zurzeit leben wir besonders in bei der Infrastruktur von der Substanz, da seit einigen Jahren wichtige Investitionen ausbleiben. Besonders strukturschwache Räume wie die östliche Wetterau leiden darunter, da die Unternehmen und somit auch die Arbeitsplätze in die Ballungszentren abwandern“, beklagte Lux. „Deshalb ist es notwendig, besonders in unserer Region Straßen- und Schienennetze zu erhalten und auszubauen, damit wir hier auch in Zukunft für unsere Bürgerinnen und Bürger genügend Arbeitsplätze haben.“
Wichtige für Stefan Lux ist es deshalb auch, im Bildungsbereich entsprechend die nötigen Reformen anzupacken. Besonders Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien müssen besser gefördert werden, die Konzentration auf eine kleine Bildungselite hält Stefan Lux dagegen für falsch. „Viele Unternehmen sind darauf angewiesen, dass wir uns darauf konzentrieren, dass wir kein Kind im Bildungssystem zurücklassen und dafür zu sorgen, dass jeder die Chance auf einen guten Ausbildungs- und oder Studienplatz bekommt. Nur so sind die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zukunftsfähig. Mit einer winzigen Bildungselite ist das nicht möglich“, so Stefan Lux beim Ende seines Besuchs.
