SPD Ranstadt - Stark vor Ort!

Die größte Stärke sind unsere fünf Ortsteile.

Veröffentlicht am 25.01.2011 in Kommunalpolitik

Gegen die Kürzungen der Hessischen Landesregierung in der Dorferneuerung

„Es ist wichtig das Lebensgefühl ein Dauernheimer, ein Ober-Mockstädter, Ranstädter, ein Bobenhäuser oder ein Bellmuther zu erhalten“, so die Vorsitzende der SPD Fraktion Ranstadt und Spitzenkandidatin Roswitha Petzold. In den Dörfern unserer Großgemeinde finden das kulturelle Leben, die Vereinsarbeit und die Identifikation statt. Für eine gute Zukunft ist die bauliche Entwicklung in unseren Ortsteilen nach innen und außen sehr wichtig, damit junge Leute auch wieder gerne in einen Ortskern ziehen wollen.

Dorferneuerung und Dorfentwicklung sind nur als Gemeinschaftsprojekt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten. Die versäumten politischen Investitionsentscheidungen der vergangenen Jahre sind den Ranstädter Sozialdemokraten Ansporn, aktiv die Entwicklung unserer dörflichen Struktur zu gestalten. „Wir unterstützen dabei den Konsolidierungskurs der Ranstädter Bürgermeisterin und wollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Ziele für die Zukunft umsetzen“ erläutert Gemeindevertreter Mirko Berg weiter. Die dramatischen Finanzmittel-Kürzungen von CDU und FDP für die Dorferneuerung im hessischen Landeshaushalt erschweren die Umsetzung dieser Ziele. So sieht der Haushaltsentwurf 2011 der Hessischen Landesregierung, eine massive Kürzung der Mittel für die Dorferneuerung auf nur noch 721.000 Euro originärer Landesmittel vor. Bis vor wenigen Jahren standen zu diesem Zweck noch ca. acht Millionen Euro im Haushalt des Landes Hessen zur Verfügung. „Mit dieser drastischen Reduzierung der Fördermittel wird der Dorferneuerung systematisch die Grundlage entzogen. Die Dorfentwicklungsinvestitionen sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze beim heimischen Handwerk“ ergänzt Johannes Giar. Zudem bleiben positive Effekte auf die Auftragsbücher unserer heimischen Wirtschaft aus. „Die Kürzungen der CDU-geführten Landesregierung sind das falsche Signal. Um Dörfer auch in Zukunft als eigenständige Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturräume zu erhalten, oder gar weiterzuentwickeln, sind ausreichende Fördermittel des Landes Hessen unverzichtbar. Jeder eingesetzte Euro Fördermittel schafft erfahrungsgemäß private Investitionen in Höhe von vier Euro“, erläutert Petzold weiter. Die Ranstädter Kommunalpolitiker fordern die Hessische Landesregierung auf, die Kürzungen der Förderquote in der Dorfentwicklung rückgängig zu machen. „Die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Ortsteil ist hoch, sie engagieren sich für ihre Heimat, sind ehrenamtlich tätig und stiften Identität für Familie, Vereine und Gemeinde. Dies wollen wir unterstützen“, so Roswitha Petzold abschließend.