SPD Ranstadt - Stark vor Ort!

Ranstädter Sozialdemokraten stellen sich neu auf und ziehen Bilanz

Veröffentlicht am 01.09.2016 in Presse
JHV 2016

Mit einem Vorstandsteam, bestehend aus den drei Vorsitzenden Christian Seitz, Mirko Berg und Cäcilia Reichert-Dietzel, habe man eine Arbeitsaufteilung erreicht, die es ermöglicht, dass die vielfältigen politischen Themen solide bearbeitet werden können. Die stellvertretenden Vorsitzenden Gerd Rösch und Tina Stanzel ergänzen das Team vor allem durch organisatorische Hilfe. Die Öffentlichkeitsarbeit übernimmt Vanessa Stroh und als Schatzmeister fungiert Ilona Seifert-Brack. Als Beisitzer gehören dem Vorstand Detlef König, Heinrich Herzberger, Günther Ruppert, Armin Dechert, Daniel Dorminger und der Fraktionsvorsitzende Jan Rösch an. Ruth Azulay und Gerhard Stroh wurden als Kassenprüfer gewählt.

Christian Dietzel, langjähriger Vorsitzender der stärksten politischen Kraft in der Gemeinde, beendet seine erfolgreiche Arbeit für die Belange der Menschen in Ranstadt aus rein privaten Gründen. Die Ranstädter Sozialdemokraten verabschieden ihn mit lobenden und anerkennenden Worten: „Du hast mit deiner Arbeit uns alle immer wieder motiviert. Gemeinsam mit vielen Ranstädter Menschen und über die Grenzen der SPD hinaus mit deinem gesellschaftspolitischen Wirken eine Perspektive zum Leben und Entwickeln in dieser Gemeinde mit geschaffen. So ist es gelungen, ein politisch neues Zeitalter mit Einfluss der Sozialdemokraten für Ranstadt zu beginnen“, erläutert Christian Seitz als einer der drei Nachfolger von Christian Dietzel. Die Ranstädter Sozialdemokraten stellen Christian Dietzels erfolgreiches Wirken der Sozialdemokraten heraus und führen diese auf den soliden und gerechten Kurs zurück, der die Menschen der Gemeinde im Blick hatte. „Man habe zwar auch schwierige Situationen und Einschnitte bewältigen müssen, sei aber bei dem eingeschlagenen transparenten Weg geblieben und dieser werde gerade jetzt erkennbar. Auch wenn die neue Mehrheit sich mit den neuen Wegen schwer tue und Rückschritte einleiten möchte, so komme man um die gesellschaftserforderlichen Veränderungen nicht herum“, fügt Mirko Berg als Sprecher für den kommunalen Bereich ergänzend hinzu. So sei der richtige Weg bei den weitreichenden Modernisierungen der Kindertagesstätten (baulich und konzeptionell) oder im Hinblick auf den dezentralen Brandschutz eingeschlagen worden.

Auch habe Christian Dietzel als Meilenstein die Dorfentwicklung unter Einbindung der Ehrenamtlichen angestoßen, was sich als ein steiniger Weg herausstellte, aber letztlich die Entwicklung sichere. Unter der Mehrheit der SPD wurden in den letzten Jahren zukunftsweisende und auch mutige Entscheidungen für die Gemeinde getroffen wie zum Beispiel der Neubau des Feuerwehrhauses in Dauernheim. An dieser Stelle habe man viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Hierbei sehen sich die Sozialdemokraten jedoch bestätigt, denn dies diene in erster Linie den Menschen vor Ort.

Kritisch setzte sich die SPD mit der vergangenen Kommunalwahl auseinander. „Man müsse erkennen, dass es die Menschen nicht wollen, absolute Mehrheiten zu haben, obwohl dies von uns nie wirklich verwendet wurde. Aber wir mussten auch sehr unbequeme Entscheidungen wie Erhöhungen von jahrzehntelang überfälligen Gebühren treffen. Das war nicht leicht und hat sicherlich viele verärgert“, so Christian Seitz. Man müsse eben nun neue Mehrheiten suchen.

„Ich denke, für sinnvolle und vor allem sozial-gerechte Entscheidungen wird es immer Befürworter geben“, zeigt sich Cäcilia Reichert-Dietzel hoffnungsfroh mit einem Wink auf die neue Mehrheit. Des Weiteren hofft sie, dass nicht „ zu kurz gedacht“ werde. Ihrer Auffassung nach komme es gerade in der nächsten Zeit darauf an, sich den Menschen aus der eigenen Gemeinde zu widmen, die - bei allem Verständnis - für Flüchtlingsaufgaben nicht vergessen werden dürfen. „Besonders erwähnenswert sind hierbei die Vereinsarbeit und die jungen Menschen, denen wir Perspektiven geben müssen“, ergänzt die Bürgermeisterin. Ein Grund, weshalb sie sich auch deutlich zu ihrer Partei bekennt.

Leider sei das politische Klima in den letzten 100 Tagen spürbar unangenehm rau geworden. „Wir fragen uns, ob wir uns als immer noch stärkste Kraft im Parlament daran gewöhnen sollen, dass man nicht mit uns redet, wenn es um wichtige Vorgänge in der Gemeinde geht und was ist hieran Zusammenarbeit“, fragt sich Mirko Berg. Beispielhaft hierfür waren die Themen Haushalt, Integration und Jugend, Hochwasser oder auch Personal. „Hier wird hinter verschlossenen Türen zwischen der CDU unter Zuhilfenahme der Freien Wähler alles beschlossen und mit einer Einstimmen-Mehrheit im Parlament ,durchgepresst‘. Eine ,neue Form der absoluten Mehrheit‘“, bedauert der neue Vorstand.

„Wir haben uns gut aufgestellt und stehen zu unserem Angebot, zum Wohle der Gemeinde zusammenarbeiten zu wollen“, erklärt das neu gewählte Vorstandsteam abschließend.