SPD Ranstadt - Stark vor Ort!

„Gut für die Kinder - gut für die Gemeinde“

Veröffentlicht am 07.12.2016 in Presse

Die Sozialdemokraten setzen im Ausschuss für Jugend und Soziales mit ihrem Antrag auf die Einrichtung eines verbindlichen Budgets i. H. v. 20.000 Euro pro Jahr für Investitionen von Spielgeräten auf den Spielplätzen der Gemeinde auf die Zukunft. Der Antrag erhielt eine Mehrheit im obigen Ausschuss. „Wir würden uns freuen, wenn sich diese Ausschussempfehlung auch in der Gemeindevertretung durchschlägt und die CDU und die Freien Wähler diese Entscheidung für den Haushalt nicht rückgängig machen, sondern mittragen.“

Insgesamt soll das Budget in den nächsten fünf Jahren der Verwaltung zur Verfügung gestellt werden, um moderne Bewegungsgeräte auf den Spielplätzen neu anzuschaffen. Der zusätzliche Betrag i. H. v. 10.000 Euro soll - wie in den Jahren zuvor - für Ausbesserungen und Instandsetzungen im Haushalt zur Verfügung stehen. „Wir benötigen vor allem Bewegungsgeräte, die von allen Altersgruppen benutzt werden können, um Begegnung und gemeinsame Freude auf den Plätzen auch möglich zu machen. Außerdem wollen wir auf Angebote setzen, die nicht jeder typischerweise im eigenen Vorgarten platzieren kann“, fordert Vanessa Stroh, die den Antrag begründete. Fraktionskollege Armin Dechert erläuterte die Vorarbeit der Sozialdemokraten. „Wir haben uns die Mühe gemacht, für die Arbeit im Ausschuss eine Vorschlagsliste zu erstellen, die exemplarisch verdeutlicht, dass bei der Anschaffung von Geräten auf allen Plätzen in der Gemeinde in den kommenden fünf Jahren mindestens 120.000 Euro für Ersatzbeschaffungen anfallen. Auf diese Weise wird die Erforderlichkeit eines Budgets von 20.000 Euro jährlich auch klar. Die Liste mit Preisen und Bildern sollte jedoch lediglich beispielhaft verwendet werden, um die Größenordnung plausibel zu machen.“ „Erfreulicherweise enthielten sich einige CDU- und FW-Abgeordnete der Stimme und stemmten sich nicht gegen die Ausarbeitung, so dass wir im Ausschuss eine Mehrheit für die Belange der Kinder und auch anderer Generationen erreichen konnten“, freut sich auch die Sozialdemokratin Ilona Seifert-Brack.

Die Sozialdemokraten legen Wert darauf, dass dieser Antrag auch ein Zeichen dafür ist, dass Motorik und Bewegung etwas mit Entwicklung von Kindern zu tun hat. „Ziel ist es aber auch, Familien und Generationen künftig auf Plätzen der Begegnung zusammenzuführen, wie es in der Dorfentwicklung (IKEK) auch für alle Ortsteile erarbeitet wurde“, ergänzt Dechert. Teilweise können auch Spielgeräte aus dem IKEK-Programm finanziert werden. Grundsätzlich ergebe sich die Finanzierung aus einer Mischung zwischen Fördermitteln der Dorferneuerung und originären Haushaltsmitteln der Gemeinde. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Jan Rösch hält infolgedessen fest: „Da die Gemeinde aber auf einem finanziell guten Weg ist, darf keinesfalls am falschen Ende gespart werden. Angebote für Kinder und Familien sind eine gute Investition für die Zukunft“ und Reinhard Klee (Bündnis 90/Die Grünen) fügt ergänzend hinzu: „Eine gute Sache für die Kinder und gut für unsere Gemeinde – wer sollte schon dagegen sein?!"