Landrat Joachim Arnold zeigte sich erfreut über den Stand der Dorfentwicklung in Ranstadt. „Da fällt es nicht schwer, einen Zuschuss in Höhe von knapp 60.000 Euro für Investitionen in das „Haus der Begegnung“ in Dauernheim zu gewähren. Ein kommunaler Zuschuss aus dem Topf des kommunalen Finanzausgleichs.“
Die Dorfentwicklung in Ranstadt hat im Jahre 2013 begonnen und läuft noch bis zum Jahre 2022. Auf Grundlage eines Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) soll gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde gestärkt werden.
Jetzt wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet, um die weitere Bearbeitung und Priorisierung von Projekten aus dem IKEK voranzubringen. Mit dabei sind Vertreter der Kommune, der Ortsteile, des Wetteraukreises, von der Fachstelle Strukturförderung, mit dem Ziel, zwei- bis viermal im Jahr zu tagen und die bereitstehenden Mittel möglichst effizient zu investieren.
Bislang konnten sieben kommunale Vorhaben und acht private gefördert werden. Dabei wurde bislang ein Investitionsvolumen von rund einer Million Euro freigesetzt und mit knapp 330.000 Euro gefördert.
Um das Haus mit Leben zu erfüllen, wurde der Förderverein „Dauernheimer Haus der Begegnung“ gegründet. „Im ‚Haus der Begegnung‘ wollen wir neue Nutzungsmöglichkeiten ausloten“, sagte Vereinsvorsitzende Roswitha Petzold. „Das kann ein Cafébetrieb sein, ein Treffpunkt für Vereine, aber auch kleinere Familienfeierlichkeiten könnten hier abgehalten werden. Spiel- und Bastelstunden für Jung und Alt, verschiedene Kurse, Vorträge, eine Tausch Bibliothek. könnten hier eine gute Adresse finden. Zudem könnte das „Haus der Begegnung“ nicht nur Bürgern vor Ort, sondern auch Radtouristen, die auf dem Niddaradweg R4 direkt vorbeifahren, eine Möglichkeit zur Einkehr bieten.
Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel sagte, „das Haus der Begegnung mit dem neuen Verein ist ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie in unseren Dörfern neue und innovative Ideen mit bürgerschaftlichem Einsatz umgesetzt werden können Ich danke vor allem Dipl. Ing. Karl Heinz Hoppe, der als Mitarbeiter der Verwaltung zügig die Fördervoraussetzungen und Planungen voran bringen konnte.“ Schließlich lobte Ortsvorsteherin Marion Stroh die Bereitschaft von Ehrenamtlichen, das Haus mit Leben zu füllen.